Eine
Systemische Beratung ist ausgerichtet auf konkrete Anliegen und persönliche
Ziele der Klient*innen, auf ihre Ressourcen und auf Lösungen/Veränderungen.
„Systemisch“ bedeutet, dass der Fokus nicht auf das Individuum gerichtet ist,
sondern dass man es in der Verbundenheit zu seinem sozialen System (die
Familie, die Organisation oder ein anderes soziales System) betrachtet. Die
Grundannahme ist dabei, dass Belastungen und Konflikte des Individuums aus
grundlegenden Strukturen im Gesamtsystem resultieren. Dementsprechend kann eine
Weiterentwicklung des Einzelnen auch nur möglich sein, wenn Elemente im
sozialen System sich bewegen und verändern.
Generell gilt in der Systemischen Beratung: „So viel Vergangenheit wie nötig;
so viel Gegenwart und Zukunft wie möglich“. Der Schwerpunkt liegt darauf,
vorhandene Fähigkeiten und positive Möglichkeiten im Hier und Jetzt bewusst zu
machen und zu stärken.
Dabei werden die Klient*innen als „Expert*innen in eigener Sache“ gesehen,
welche Lösungen für ihre Probleme bereits in sich tragen. Im Beratungsprozess
werden diese herausgearbeitet.
Der systemische Ansatz möchte zum Perspektivwechsel anregen, um neue
Blickwinkel auf „das Problem“ einzunehmen und um neue Handlungsmöglichkeiten zu
finden.
Systemische Beratung bietet eine bunte Methodenvielfalt, in Form von speziellen
Fragen und auch unterschiedlichsten aktiven und aktivierenden Elementen.
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